Lassen Sie uns über Ihr Engagement für wohltätige Zwecke reden: Was hat Sie beispielsweise dazu inspiriert, sich beim Welternährungsprogramm zu engagieren?
Ehrlich gesagt war mir das Thema vor meinem Einsatz für das Welternährungsprogramm kaum bewusst. Umso froher bin ich, dass ich nun daran mitwirke. Nachdem ich die Ernsthaftigkeit der globalen Hunger- und Lebensmittelkrise erkannt hatte, konnte ich nicht mehr untätig bleiben. Die Lage ist schlimmer, als ich lange geglaubt hatte. Wenn es ein [lösbares] Problem gibt, ist man moralisch in der Pflicht, dagegen anzukämpfen. Ich glaube, dass viele Menschen meine Erfahrung teilen; sie tun nichts oder zu wenig, weil sie das Problem entweder nicht kennen oder seine Größe nicht erfassen. Deshalb ist es wichtig, dass wir darüber Bescheid wissen, was in der Welt passiert. Ich glaube auch an den Schneeball-Effekt – wenn jeder etwas beiträgt, können wir viel sehr ausrichten.